Frühlingsklettern am Bärenbrunnerhof

Aufgrund erhöhter Müdigkeit am Samstag morgen wird die Veranstaltung erstmal auf den Mittag verschoben…

15 Uhr:
Der Rucksack ist gepackt, der Kuchen ofenfrisch und für genügend Alufolie ist auch gesorgt. Lothars weißer Bus steht schon vor der Haustür. Nach 30 langen Minuten ist der ersehnte Bärenbrunnerhof in Sicht. Lothar holt den Schlüssel im Hofladen, Jenny und ich suchen unsern einzigen offiziell angemeldeten Teilnehmer, Lucas.

Gesucht… gefunden! und ab geht’s zur PK-Hütte.

Kaum am Parkplatz angekommen: “Oh verdammt mir hennschun wider de Schlissel fer die Schrank vergesse!” Also eigentlich alles wie immer: Wir schleppen Holz, Schlafsäcke und natürlich vor allem Essen zur Hütte hoch.
Kaum sind wir endlich da, begrüßt uns schon das nächste Problem: “Des Lokuspaper is leer” (alla Lothar).
Auch nach langer Suche immer noch kein Erfolg. Zur Rettung wird Tobi Huber angerufen und wie immer wenn man ihn anruft lösen sich die Probleme von selbst.

So endlich alles fertig jetzt noch schnell  ä bissel was mache….an de Schandarie nuff.
Ich mach meine erste Ein-Schuh-tour den Normalweg hoch zum Gipfel. Auch wenns am Türmchen etwas gedauert hat,  schließlich ist der Gipfel bezwungen. Im Vorstieg ist so mancher 3er ganz schön kompliziert.

Schnell Lucas und Jenny nachgeholt, noch die letzten Sonnenstrahlen einfangen und uns im Gipfelbuch verewigt (mit mehr oder weniger schönem Panorama der Landschaft).

18 Uhr:
Es riecht nach frischem Grillgut, das wärmende Feuer brennt bereits und Tobi und das Klopapier sind auch schon da.

Also erstmal ne Runde am Feuer chillen. Steak, Würstchen und Fetakäse vernichten. Langsam tauchen auch unsre Hüttenmitbewohner auf oder zumindest mal 2 der 4.

Der Abend nimmt seinen Lauf, Tobi ist beim gefühlten 3.Weizen…. da taucht noch „unser Tobi“ Hamm auf und beim gefühlten 5. Weizen schlappt Paul noch ein mit Hemd und Lackschuhen versehen, direkt vom Familienfest.

Wir starten die 2. Grillrunde, versuchen dabei die Alufolie nicht allzu  zweckzuentfremden.
Unsre „alten“ verschwinden bald darauf ins Matratzenlager bzw. unter den Sternenhimmel und Lucas ist scheinbar auch erleichtert als er ins Bett darf.
Die Jugend feiert weiter den traditionellen Start in die Outdoorsaison. Die nächsten Touren werden  geplant, über den morgigen Fels diskutiert, wer was vorsteigt.

Am späteren Abend (so 5 Uhr morgens) geben wir Pauls Gejammer nach und erlauben ihm schlafen zu gehen. Wir legen uns um das Feuer,  beziehungsweise er auf sein großes Feld (auch Schotterplatz neben der Hütte genannt).

Aus erholsamem Schlaf wurde nichts, stattdessen werde ich von nassen Tropfen geweckt und  unsre liebevoll geplanten Touren fallen sprichwörtlich ins Wasser.

Dafür wird bis halb 11 in aller Ausgiebigkeit gefrühstückt und weiter über unsre Schweizträume spekuliert.

 

21 Uhr: (Ich allein zu Hause)
Ich falle trotz fehlendem sonntägigen Klettergenuss zufrieden in mein Bett und träume von Felsen, Bergen, Gipfeltürmchen und Sonnenuntergängen.