Schneeschuhtouren rund um die Pforzheimer Hütte, 04.03. – 07.03.2017

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Zu sechst sind wir am Samstag früh morgens in Queichheim mit zwei Autos aufgebrochen in Richtung St. Sigmund im Sellrain in den Stubaier Alpen.
Drei weitere Schneeschuhwanderer aus unserer Gruppe waren bereits am Vortag nach Tirol  angereist, um sich im Talort etwas an die Höhe zu gewöhnen.
Mit 2.308 m liegt die Pforzheimer Hütte (www.alpenverein-pforzheim.de/) schon in etwas dünnerer Luft.
Wie so oft war der Weg nach Tirol über den Fernpass mit Stau verbunden und unsere Startzeit vom Parkplatz aus verzögerte sich.
Weil der Fönsturm stetig zunahm und mit einsetzenden, starken Schneefällen zu rechnen war, haben dann die bereits früher Angereisten um 11.00 Uhr auf Schneeschuhen den etwa 2 1/2 stündigen Weg zur Pforzheimer Hütte angetreten.
Etwa 2 Stunden später trat das Hauptfeld den Anstieg an und wie erwartet, hatten wir ab der Talstation der Lastenseilbahn mit starken Windböen und Schneeverwehungen zu kämpfen.
Die komfortable, von der Hüttenwirtin Ingrid und ihren Mitarbeitern engagiert geführte Hütte, war die Mühen wert. Wenn die Berge immer so schmecken, dann möchte ich nur noch dort essen!

Am Sonntag war der Himmel dann blau und die Lawinenlage erlaubte uns den Aufstieg zum Sattel des Samerschlag/Schartlkopf (2.829 m).
Dort oben war die Aussicht bestens. Die Schneelage erlaubte uns auf der gewählten Route beim Abstieg auch so manche Lauf- und Rutscheinlage.

Wieder windig und mit starken Schneefällen zeigte sich der Montag bis zum frühen Nachmittag, weshalb wir nicht ganz die geplante Runde schafften, sondern uns stattdessen früher auf den Rückweg Richtung Hütte bewegten.
Aber als es dann doch noch aufklarte, nutzen wir die Sonnenstrahlen und wanderten noch eine Runde unterhalb der Gipfel um die Hütte.
Unser Abstieg am Dienstag Morgen war im ersten Teil nicht ganz einfach. Es hatte über Nacht nochmals an die 20 cm geschneit, so dass wir uns eine sichere Spur zu suchen hatten.

Zufrieden, gut erholt, weil mal wieder weg vom Autoverkehr, ein bisschen beschränkter auf´s Wesentliche und bewegt an der frischen Bergluft haben mir die Schneeschuhtage im Sellrain gut getan und gut gefallen!

Bericht: Ulrike Eichenlaub