Tour zum Säntis im Appenzeller Land, Schweiz, 07.07-09.07.2016

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1.Wandertag 

VON DER SCHWÄGALPHÜTTE ZUM SÄNTIS BERGHAUS 1.200 HM, 8,7 km, 6 STD

Um 6.30 Uhr am 07.07.2016 ging es am Mitfahrerparkplatz in Queichheim mit insgesamt fünf Teilnehmer los. Joachim Reither der Führer der Tour, Gösta,  Romy,  Andy und Gudrun.
Endlich wurden für diesen verregneten Sommer vier anhaltend trockene und warme Tage voraus gesagt.
In vier Stunden waren wir am Ziel,  auf dem Parkplatz der Schwägalp. Die alpenländische Gaststätte hat sich ein Touristenzentrum mit Hotelanlage und Self-service Mensa verwandelt. Die Gerstensuppe mit Pflaumenkuchen war trotzdem lecker.
Nach der Stärkung ging es erstmal zu den 7 Hütten und den 3 Hütten, weiter auf einem steilen Wiesenweg an den Nasenlöchern vorbei durch eine Wand. Nach kurzer Kletterei im KS Nasenlöcherweg ging es weiter auf leichtem Gelände den Berg hinauf. Auf ca. 2.000 Höhenmetern überquerten wir die ersten Schneefelder. Joachim bereitet uns den Weg vorbildlich, so dass wir diese zügig bewältigten. Die letzten 100 Meter zur Säntis Hütte waren abenteuerlich, da der Steig mit  Schnee bedeckt war, aber auch diese Stellen wurde von Allen super passiert. Das Säntis Haus mit Wetterstation (2.502) liegt außergewöhnlich exponiert mit wunderschönem Blick auf den Bodensee. Der Sonnenuntergang war einzigartig, die Berge leuchteten.

2.Wandertag 

SÄNTIS BERGHAUS ZUR ZWINGLIPASSHÜTTE ÜBER ALTMANNSATTEL  -1.079 HM, 8 km 6 Std

Bei herrlichem Wetter und ca. 14 Grad C ging es am nächsten Morgen direkt in den zweiten Klettersteig über den Liesengrat Steig zum Rotsteinhaus. Der Steig war perfekt gesichert und auch für Anfänger gut geeignet. Nach kurzer Pause und dem Sichten von den ersten Gämsen sicherten wir uns den Altmannsteig zum Altmannsattel hoch. Joachim und Andy gingen noch hoch auf den Gipfel des Altmannsattels (2.435 m),  der Rest der Truppe genoss die Pause und den Ausblick. Nach dem Abstieg, zum Teil wieder über Schneefelder, kamen wir über das Löchlibetter zur Häderen Hütten (1.738) wo uns einige Kühe bei einer Rast Gesellschaft leisteten. Der letzte Anstieg über Wiesenwege, durch kniehohen Blumen, so daß der Weg zum Teil nicht mehr sichtbar war, führte uns zur Zwinglipasshütte,  einer Hütte des schweizerischen Alpenvereins auf 2.000 Hm. Gemütlich, urig und richtig nette Bewirtung, mit Spagetti aus dem Topf. Von dort sahen wir dann die vielen Steinböcke die ihr abendliche Spielereien vor uns vorführten. Auch die Murmeltiere konnten wir aus unmittelbarer Nähe beobachten.

3.Wandertag

ZWINGLIPASSHÜTTE NACH WILDHAUS, -921 HM,  4,1 km, 2,5 Std.

Gut ausgeruht nach einem netten Abend auf der Zwinglipasshütte ging es am nächsten Morgen nur noch talwärts nach Wildhaus (1.090) wo sich Gösta bereit erklärte, mit dem Bus auf die Schwägalp zu fahren, um das Auto abzuholen. Der Abschluss wurde dann trotzdem zusammen bei Radler und Pommes gefeiert bevor es zur Heimfahrt ging.

Damit endeten drei schöne Wandertage beim herrlichem perfektem Wetter, mit wunderschönen Klettersteigen und Wiesenwegen, auf denen durchaus Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt war.

Gudrun Biesenbach