Brentadurchquerung – Via delle Bocchette, 09.07. – 12.07.2014

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Nach Altschneemeldungen und einigen Verletzungen dezimierte sich die Teilnehmerliste auf Inge, Eugen, Harry und mich.

Mittwoch, 02.30 Uhr, war Abfahrt vom Bahnhof Insheim. Ankunft in Madonna di Campiglio gegen 10.00 Uhr. Auffahrt mit der Groste-Seilbahn und Fußmarsch zur Tuckett-Hütte (2.2267m). Dort Ankunft gegen 12.40 Uhr. Kaum hatten wir unser schönes Zimmer mit guten Matratzen und feinem Bettzeug bezogen, setzte strömender Regen ein. So konnte der Nachmittag zum Ausruhen genutzt werden. Abends konnten wir noch das zweite Halbfinale anschauen.

Am Donnerstag ging es über den Sosat-Klettersteig (max. 2.661m) zur Alimonta-Hütte (2.600 m). Beginnend mit einer Bergflanke (inklusive steilen Schneefeldern) ging es über den Punte di Campiglio zum eigentlichen, nagelneu bestens sanierten, Klettersteig, der traumhafte Bedingungen bei bestem Wetter bot.

Kaum an der Alimonta-Hütte angekommen, zog es sich wieder zu. Nach einem erholsamen Mahl ging es hoch zur Bocca del Armi, dem Einstieg für den nächsten Tag.

Am Freitagmorgen stiegen wir also zur Bocca del Armi (2.749m) auf und dort in den Bocchette Centrale ein.

Was uns dort erwartete, war überwältigend. Bei gutem Wetter genossen wir atemberaubende Panoramen und Tiefblicke rund um den von vielen Bildern her bekannten Cime Basso.

Einige über den Stahlseilen gelegene Schneefelder machten den Klettersteig zu einem hochalpinen Unternehmen. Was die Sache deutlich würzte aber nicht versalzte. Die dementsprechende Befriedigung nach bestandener „Prüfung“ ist nachvollziehbar. So kamen wir kurz nach Mittag auf der Pedrotti-Hütte (2491m) an.

Nach einem köstlichen Mittagsmahl war wegen des stabilen Wetters noch ein Ausflug Richtung des nahegelegenen Campanile Alto (2.937m) möglich.

Insgesamt war es eine gelungene Tour mit einer prima Unterbringung und toller Bewirtung.

Nach Abstieg (hier brauchten wir auch noch unsere Steigeisen) fuhren wir am Samstag voller toller Bilder – nicht nur in den Foto-Apparaten – in Richtung Heimat.

Wolfgang Brunke