Monatswanderung bei Rodalben – 22.05.2022

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 – Pfälzer Waldpfad trifft Wieslauter –

Es ist einer dieser schönen Frühsommertage: die Vegetation scheint zu explodieren und es sind angenehme Temperaturen bei blauem Himmel als wir in Rodalben ankommen.
Mit dabei einige „Neulinge“ bei den DAV-Monatswanderungen, wie Achim, der Gitarrenspieler auf unserem DAV Hüttenfest auf der Ringelsberghütte vor einer Woche, aber auch noch weitere 16 Begeisterte….
Wir sind mit dem Zug unterwegs und können so fast entspannt die Strecke von Rodalben nach Hinterweidenthal wandern, wäre da nicht ein gesperrter Bahnautomat in Hauenstein, der einer Mitwanderin den Zustieg verwehrt… aber der „Joker“ sind die Jobtickets, die am Wochenende die Mitfahrt von vier Personen ermöglichen… dund so auch in diesem Fall!
Ganz konform mit den Regularien des DAV kommen wir CO2-neutral in Rodalben an und starten unsere Tour zum Hilschberghaus. Dort kommen noch Jutta und Jürgen zu unserer Truppe dazu. Durch ein schmales Tor geht es auf den Felsenweg, der hier ein Teil des Pfälzer Waldpfades ist. Auf schmalen Pfaden entlang von Buntsandsteinfelsen mit ihrer besonderen wabenförmigen Verwitterungsstrukturen laufen wir zum Saufelsen. Danach ist der Premium-Wanderweg auch als Mountainbike Strecke ausgewiesen – Begegnung von Mountainbikern mit unserer „großen Gruppe“ sind stets respektvoll. Über den Waldpfad wandern wir weiter zu einer ausgiebigen Rast an der PWV-Hütte Gräfenstein.

Da ich den Termin für die Tour schon vor langer Zeit festgelegt habe, war mir nicht aufgefallen, dass an diesem Sonntag ein “Ritter Fest” auf der Burg Gräfenstein stattfindet. Was ich erst prima fand… aber bei gutem Wetter und direkter Zufahrtsmöglichkeit zur Burg ist leider sehr viel Betrieb und die Burg kostet heute Eintritt… daher ändern wir den Plan und lassen die Burg heute aus.

Weiter geht es auf dem „geheimen Pfad“ an der Wegspinne bei der Gräfensteiner Hütte zum Naturdenkmal Wieslautertal. „Das ist ja fast wie bei Harry Potter, das Gleis 9¾ in King’s Cross…“, meint Gitte begeistert! Unten im Tal führt der Weg entlang der mäandrierenden Wieslauter mit einigen Fischteichen vorbei am Wieslauter Hof. Rasch erreichen wir Hinterweidenthal – “just in time“ für unseren Zug zurück!
Auf dem Heimweg nach Landau nutzen einige Mitwanderer die Ausstiegsgelegenheiten an mehreren Bahnhöfen und haben damit einen kürzeren Nachhause-Weg. Am Ende gibt es das Feedback: „Es war eine abwechslungsreiche Wanderung mit vielen neuen Eindrücken – und die Bahnanreise war richtig praktisch und entspannt.“!
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Bericht & Bilder: Axel Holz