VitalTouren bei Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg, 6. – 8.10.2023
Von unserem Treffpunkt dem Parkplatz Freizeitgelände Kuhberg, Bad Kreuznach starteten wir bei bestem Herbstwetter , in den kommenden drei Wandertagen wurden wir so richtig von der Sonne verwöhnt, in die 15,5 km lange VitalTour Rheingrafenstein, deren Höhepunkte zweifellos im zweiten Teil der Tour zu finden sind.
Ungefähr zur Hälfte kehrten wir im Burgrestaurant Altenbaumberg (www.altenbaumberg.de) ein. Bei Bad Münster am Stein verließen wir die Tour und gönnten uns dort eine kleine, aber lohnende, Stadtbesichtigung, mit Einkehr. Da die Aussicht auf die gegenüber liegende Ebernburg unsere Neugier weckte war eine Besichtigung der Burg Pflicht. Anschließend gings weiter bergauf zur Ruine Rheingrafenstein mit dem dortigen eindrucksvollen Aussichtspunkt auf die Nahe und Bad Münster am Stein. Auf schmalen, steinigen Pfaden führte uns unser Weg vorbei an den Aussichtspunkten Zwei-Bäder-Blick und Gans zurück zu unserem Startpunkt, dem Wanderportal Rheingrafenstein. Aus der 15,5 km Wanderung wurden schließlich ca. 22 km… Pünktlich zum Abendessen kamen wir dann nach ca. 20-minütiger Fahrt in unserer Unterkunft der Rotenfelsstube (www.rotenfelsstube.de) in Traisen an.
Am zweiten Tag stand die VitalTour Rotenfels (16,6 km) auf dem Programm. Direkt von unserer Unterkunft führte uns ein gut markierter (Zubringer-)Weg direkt in den Einstieg der Tour, unweit des Götzenfelsblickes. Durch den Kreuznacher Stadtwald gelangten wir in den Stadtpark und von dort zu den Brückenhäusern. Sehr interessant war die Besichtigung der Kirche St. Nikolaus mit den dortigen uralten Reliquien. Weiter gings an der Leni-Müller-Hütte und dem Stegfels vorbei entlang des imposanten Rotenfelses, einer fast 200 m hohen und ca.1200 m langen, sehr imposanten Steilwand, sie gilt als höchste Felswand zwischen den Alpen und Skandinavien. Höhepunkt ist der Aussichtspunkt auf der Bastei. Unser Weg führte uns dann auf schmalem Weg zum Aussichtspunkt Götzenfelssblick und von dort zurück zu unserer Unterkunft.
Der dritte Tag führte uns nach Feilbingert zur 13,5 km langen VitalTour geheimnisvoller Lembergblick, die 2021 den 3. Platz bei der Publikumswahl zu „Deutschlands schönste Wanderwege“ in der Kategorie Tagestouren erhielt.
Unsere Tour begann am Wanderparkplatz des Wein- und Biergartens der Lemberghütte und führte uns am Wanderparkplatz Silbersee vorbei zu den Aussichtspunkten Montfortblick , Alter Steinbruch, Rapunzelturm, entlang der ehemaligen Geröllhalden der Steinbrüche auf schmalen Weg zum Aussichtspunkt „schönster Naheblick“. Hier ist der Weg auf ca. 20 m Länge sehr schmal und ausgesetzt, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind für die Begehung dieses Stückes Voraussetzung.
Am Besucherbergwerk Schmittenstollen, einem historischen Quecksilberbergwerk das besichtigt werden kann, vorbei, führte uns der nun wieder breitere Weg am Aussichtspunkt Barbarablick und von dort in die wildromantische Trombachklamm. Weiter gings zum ruhig gelegenen Landhotel und Waldgasthaus Lembergblick (www.lembergblick.de) in dem wir eine ausgiebige Mittagspause bei strahlendem Sonnenschein genossen. Von dort waren es nur noch wenige Kilometer zu unserem Ausgangspunkt dem Waldgasthaus Lemberghütte.
Nach drei interessanten Wandertagen mit vielfältigen Erlebnissen und Aussichten fuhren wir am Sonntagnachmittag wieder in die Pfalz zurück.
Nicht unerwähnt lassen will ich die hervorragende Beschilderung der VitalTouren, an den jeweiligen Wanderportalen kann man kostenlos wasserdichte Detailbeschreibungen der einzelnen Touren mitnehmen, perfekt und unbedingt empfehlenswert!
Stefan Eckert
